Neue verbesserte Interface-Einheiten: KBS Industrieelektronik GmbH bietet ab sofort die weiterentwickelten Interface-Einheiten PTF-SUB3 und PTF-MIU an.

Während mit dem PTF-SUB3 die bewährte Leistungsklasse des PTF-SUB2 fortgeführt wird, bietet sich PTF-MIU insbesondere für größere Pick-by-Light-Anlagen an.

Die stetig zunehmende Komplexität von Abläufen in der Kommissionierung oder der Materialbereitstellung und höhere Anforderungen an die Systemverfügbarkeit und Zukunftssicherheit verlangen nach einer flexibleren Konfiguration und schnelleren Anpassung der zugehörigen Kommissioniersysteme.

Seit vielen Jahren setzt die KBS Industrieelektronik GmbH in ihren Pick-by-Light-Systemen die Interface-Einheit PTF-SUB2 als Schnittstelle zwischen dem Bus-System der Pick-by-Light-Module und dem zugehörigen Steuerrechner in unterschiedlichen Ausführungen ein.

Um den verschiedenen Anlagentypen noch besser gerecht zu werden wurden zwei neue Varianten von Interface-Einheiten entwickelt. In Fortführung der bewährten Leistungsklasse des PTF-SUB2 bietet KBS nun die neue Version PTF-SUB3 an. Speziell für größere Anlagen wurde die Version PTF-MIU entwickelt.

Beide Varianten basieren auf einem Linux-Betriebssystem und bieten damit erhebliche Vorteile in Punkto Sicherheit wie auch modernes Prozess-Management zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Des Weiteren ermöglicht diese Plattform zukünftig die Implementation von Device Manager- wie auch Applikationssoftware in der Interface-Einheit, was die Flexibilität und Anwenderfreundlichkeit weiter steigern wird.

Interface-Einheit PTF-SUB3

Die neue Version – PTF-SUB3 – weist nun eine Anzahl von neuen Funktionen und Merkmalen auf, die insbesondere auf den Einsatz in häufig zu modifizierenden Layouts von Kommissionierzonen – wie z.B. in Supermärkten in der Fertigungslogistik – ausgerichtet sind.

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Die beiden Kernfunktionen – die Stromversorgung der angeschlossenen Pick-by-Light-Module sowie die Interface-Funktion von PTF-BUS auf industrielle Standards wie Ethernet, RS 485 oder RS 232 – wurden optimiert. Die neue Weitbereichs-Stromversorgung (85 – 265 VAC, 47 – 63 Hz) mit einer besonders geringen Leerlaufleistungsaufnahme von wenigen Watt ermöglicht den weltweiten Einsatz und erlaubt den Anschluss von Pick-by-Light-Komponenten bis zu einer Leistung von 150 W. Ein neuer zweiter RJ45 Ethernet-Port ermöglicht die kaskadierende Verbindung von mehreren Interface-Einheiten ohne zusätzliche Switches. Diese kann bei Verwendung eines (R)STP-fähigen Switches sogar redundant ausgeführt werden.

Die wohl wichtigste Neuerung für den Anwender ist jedoch die Tatsache, dass sowohl Netzanschlussstecker als auch die Anschlüsse für die PTF-BUS-Kabel als selbstverriegelnde oder verriegelbare Steckverbindungen ausgeführt sind. Dies bedeutet, dass das Gerät zur Installation, Konfiguration oder bei Layout-Änderungen der Pick-by-Light-Anlage nicht mehr geöffnet werden muss.

Jumper und DIP-Schalter zur Hardware-Konfiguration der Schnittstellen liegen geschützt hinter einer Abdeckblende. Zur on-site Diagnose besitzt der Controller sechs allgemeine Status-LEDs und an den Ethernet-Schnittstellen je zwei weitere LEDs. Alle wichtigen Zustandsmerkmale wie Ein- und Ausgangsspannung, Temperatur oder Kommunikationsstatus werden kontinuierlich überwacht und bei Ausnahmezuständen in Echtzeit an den Steuerrechner übermittelt.

Interface-Einheit PTF-MIU

Insbesondere für größere Pick-by-Light-Anlagen und solche mit absehbar geringen Veränderungen in der Lagertopologie wurde die Interface-Einheit PTF-MIU entwickelt. Das modulare Design garantiert höchstmögliche Flexibilität hinsichtlich der Konzeption und Erweiterbarkeit Ihres Pick-by-Light-Systems.

 

In Abhängigkeit der Größe der Pick-by-Light-Anlage wird die passende Stromversorgung gewählt. Die Schnittstelle zwischen den Pick-by-Light-Modulen und dem Steuerrechner ist modular ausgeführt. Neben der Basiseinheit werden, in Abhängigkeit der anzusteuernden Pick-by-Light-Module, ein oder mehrere Busmodule eingesetzt. So können im Maximal-Ausbau mehrere hundert Pick-by-Light-Module an nur eine Interface-Einheit angebunden werden, was sowohl den Installationsaufwand deutlich mindert als auch die Konfiguration vereinfacht.